Mord im 3/4 Takt - Die gnä' Frau ermittelt

Oskar Ehrenstein begleitet seine Frau nur aus einem Grund zum Wiener Philharmonikerball 1973: In dieser illustren Gesellschaft werden Geschäftsbeziehungen geknüpft. Üblicherweise gehen die Ehrensteins den Rest des Abends getrennte Wege, doch diesmal weckt Oskars merkwürdiges Benehmen die Neugier der gnä‘ Frau: Was verbindet Oskar mit Felix Hall, dem Lei­ter eines Theaters am Spittelberg? Kurz vor der Mitternachtsquadrille kommt es im Foyer zum Eklat: Halls Regisseur und dessen Frau, die Ex­-Primadonna Conetotti, liefern sich ein heftiges Wortgefecht mit dem Geldgeber der Opernproduktion. Diese Geschäftsbeziehung jedenfalls ist beendet. Ehe Frau Ehrenstein sich’s versieht, hat man sie zur Mäzenin erkoren – eine Rolle, in der sie sich gefällt: Sie liebt das Theater, und als Hobbydetektivin vermutet sie, dass mehr hinter den Ausbrüchen der Signora steckt. Bald gesteht die Operndiva: Ein Unbekannter hat ihre Lebenslüge enttarnt und fordert Schweigegeld – Geldübergabe auf dem Opernball. Doch der Erpresser hat seine Rechnung ohne Frau Ehrenstein gemacht.

Kurze Lesung aus Kapitel 4 „Nixons Fledermaus“

Engel unter Mordverdacht von C. N. Stance

Auf der Longlist des Tolino Media Newcomerpreises 2023! Nominiert für den Seraph 2024!

Ihr könnt mich Quin nennen. Als Engel im Himmel habe ich versagt, also treibe ich mich in den verschiedenen Epochen der Erde herum, um mich mit Menschen sämtlicher Geschlechter zu vergnügen. Im Chicago der 1930er war es eigentlich ganz gemütlich, bis ich eines Tages neben der blutigen Leiche meines Geliebten aufgewacht bin.
Jetzt wollen mir nicht nur die Cops an die Wäsche, sondern auch die hiesigen Gangster. Aber ich bin zu stur – und zu wütend! –, um mich einfach aus dem Staub zu machen. Ich muss herausfinden, wer den Mord begangen hat: Der Dinerbesitzer mit Spielschulden, der schöne Kellner, der Gangsterboss oder doch die eifersüchtige Ex-Freundin?
Außerdem sollte ich schnellstens klären, ob ich dem fluchenden Dämon, der in einem Meerschweinchenkörper gefangen ist, tatsächlich vertrauen kann. Das wäre alles bedeutend einfacher, wenn ich endlich eine Zigarette in die Finger bekäme …

Kurze Lesung aus Kapitel 3

Keine schöne Leich: Die Gnä' Frau Ermittelt

Eigentlich liebt es die gnä’ Frau, sich herauszuputzen und unter die feinen Leute Wiens zu mischen. Doch seit dem Skandalartikel über ihre angeblichen Verbindungen zu kommunistischen Kreisen wird ständig hinter ihrem Rücken getuschelt. 1972 scheint nicht bereit für eine gnä’ Frau, die gern Rockmusik hört und Whisky trinkt und sich auch mal unter Hippies begibt. Um Frau Ehrensteins Laune zu heben, machen ihre Eltern sie mit der alten ungarischen Gräfin Bárány bekannt. Auch sie wurde vom Schmierblatt Wiener Telegramm verunglimpft: Sie soll ihren Mann umgebracht haben. Frau Ehrenstein wittert sofort ein neues Abenteuer. Schnell freundet sie sich mit der resoluten Witwe an und beschließt, Nachforschungen anzustellen, um deren Unschuld ein für alle Mal zu beweisen. Ihre heimliche Vertraute, das Dienstmädchen Marie, unterstützt sie dabei. Ihre Ermittlungen führen die beiden nicht nur in den Nobelbezirk Döbling, in einen legendären Nachtclub und ins Kunsthistorische Museum, sondern bringen sie auch in tödliche Gefahr.

Kurze Lesung aus Kapitel 1 „Marode Laune“

Der Würger von Hietzing: Die Gnä' Frau Ermittelt

Eine vornehme Dame auf Mörderjagd? Warum denn nicht?, denkt sich Frau Ehrenstein, als die Tante ihres Dienstmädchens Bianca erdrosselt aufgefunden wird. Schließlich wünscht sich Frau Ehrenstein schon lange etwas Abwechslung von ihrem gleichförmigen Wirken als Hausherrin im exklusiven Wiener Stadtteil Hietzing, das sich eigentlich schon in der morgendlichen Inspek­tion der Dienerschaft erschöpft. Gelegentliche Ausflüge in den Tierpark Schönbrunn mit ihrem Sohn Willi oder Abende in der Oper sind zwar schön, aber eben auch nicht wirklich tagesfül­lend. Man könnte glatt meinen, Frau Ehrenstein lebe im 19. Jahrhundert und nicht in den 1970er Jahren, in Zeiten von Glamrock, LSD und Blu­menkindern. Weil sich die gnä’ Frau in Stöckel­ schuhen schlecht ins Verbrechermilieu begeben kann, bittet sie kurzerhand ihr neues Hausmäd­chen Marie um Hilfe, mit der sie nicht nur die Leidenschaft für Filme und Whiskey verbindet. Die gemeinsame Suche nach dem Würger von Hietzing gestaltet sich deutlich abenteuerlicher, als Frau Ehrenstein sich das hat träumen lassen.

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Kurze Lesung aus Kapitel 13 „Frau Ehrenstein und die Hippies“

Badass Angels – Anthologie

Badass Angels. Sie langweilen sich, schließen Wetten ab, hängen in Zeitschleifen fest. Manche haben Freude am Kampf, üben Rache und Vergeltung oder reisen durch die Zeit auf der Jagd nach Jack the Ripper. Einige benutzen Menschen als Wirte. Sie suchen ihren Chef und fürchten Jobverlust durch Rationalisierung. Zu allem Überfluss rauchen und trinken sie. Und dann ist da auch noch der Kater…

Herausgegeben von Emma N

– Meine Geschichte „Engel schießen nicht“ ist eine Hommage an die Noir Detektive aus den 30er-Jahren. Mit einem rauchenden, fluchenden, zeitreisenden Engel.

Erntenacht - Anthologie

Korndämonen, Werwölfe, Druden, Wichtelmännchen – die deutsche Folklore ist voller Schreckgestalten. In diesem Buch treiben sie sowohl in historischen als auch modernen Zeiten ihr Unwesen. Jeder der siebzehn Texte greift eine andere Legende auf und interpretiert sie neu.

Du gruselst dich gern? Dann komm mit in die finstere Welt der Erntenacht! Doch sei gewarnt und hüte dich davor, die Dämonen zu verärgern …

Der gesamte Erlös dieses Buches geht in Projekte des Bundes für Umwelt und Naturschutz zum Erhalt der Wildbienen.

Herausgegeben von Bruno E. Thyke

 

– Meine Geschichte „Luis“ ist eine Neuinterpretation der Sennentuntschi-Sage. Ein Dämon fordert den Preis für seine Dienste ein …

Ausschnitt aus „Luis“

100 Word Horrors 4 - Anthologie

100 Word Horrors: Book 4 brings you over one hundred new drabbles from a wealth of horror authors. Some new, some old, but all great. Each and every one of us hope you have a blast with the final instalment in the series.

 – In meiner Geschichte „Sanatorium“ suchen kleine Monster einen bettlägerigen Patienten heim.

Lauras Parfum

Liebe und Abhängigkeit liegen nah beieinander.
Edgar kann sein Glück kaum fassen. Die schöne und erfolgreiche Laura möchte mit ihm zusammen sein! Rasch beziehen sie eine gemeinsame Wohnung und heiraten. Doch Edgar muss immer mehr erkennen, dass seine Frau nicht bloß äußerst „leidenschaftlich“, sondern brutal und sadistisch ist. Sein Leben entwickelt sich Schritt für Schritt zu einem Albtraum, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt, denn Laura duldet keinen Widerspruch …

Diverse Kurzgeschichten

Verdichtet.at ist eine österreichische Plattform, die seit vielen Jahren ausgewählte Kurztexte veröffentlicht. Ich bin dort derzeit als Constanze Scheib und C. N. Stance vertreten.